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Es werden Posts vom März, 2020 angezeigt.

Nigel Farange – Und über andere ganz falsche Propheten

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Nigel Farange – Und über andere ganz falsche Propheten Es gibt Blender, die sind so gut, dass sie sich sogar selbst blenden, Rose von der Au, deutsche Lyrikerin. Bedauerlicherweise geschieht es nicht nur hier auf dieser Plattform, dass der sog. Europa-Politiker aus Großbritannien gerne vorgezeigt wird, wenn es darum geht, Missstände (die es in der EU sicher gibt) aufzuzeigen. Mit dem Hinweis, dass da endlich einer mal Klartext spräche, lässt man ihm selbst Beleidigungen Andersdenkender durchgehen. Besonders wenn es um die Verteidigung der sozialen Bürgerrechte geht, beziehen sich sogar sog. Linke auf Farage, völlig ungeachtet, dass der Brite genau das Gegenteil davon vertritt. Nigel Farage ist Parteichef der UK Independence Party (UKIP) und Mitglied des Europa-Parlaments seit 1999, eingebunden in die Parlamentsgruppe “Europa der Freiheit und der Demokratie”. Nigel Farage bezeichnet sich selbst als libertär (Anm d Verf: nicht verwechseln mit liberal) und er sagt, Margaret Th

Die Selbstverständlichkeit als Geschäft – Zum Weltwasserforum in Istanbul

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Die Selbstverständlichkeit als Geschäft –  Gedanken zum Weltwasserforum Man muss das Unmögliche fordern, damit das Mögliche erreicht wird. Helmuth von Moltke / Che Guevara     Wasser ist Menschenrecht - Die Geschäftemacherei mit dem Wasser Wasser. Es gibt für uns Dinge, die wir für so selbstverständlich halten, dass wir uns selten Gedanken darum machen. Eines davon ist Trinkwasser. Auch wenn uns bekannt ist, dass es in weiten Teilen der Welt Probleme bei der Trinkwasserversorgung gibt, scheint es uns als sei das alles weit entfernt; wir müssen doch nur den Wasserhahn aufdrehen. Regenmangel, der in vielen Ländern des Südens regelmäßig zu Dürren führt und jedes Jahr Hunderttausenden das Leben kostet, ist hier (noch) unbekannt; eher schimpfen wir kollektiv über verregnete Sommer etc. Für den naiven Betrachter scheint die Tatsache, dass es auf der Welt das Problem Wassermangel gibt, nicht nachvollziehbar, da doch die Erdoberfläche zu zwei Dritteln von Wasser bedeckt is

Die Ökonomie des Krieges – Oder warum Kriege nicht enden… Teil 3 – Der Dieb von Bagdad

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Die Ökonomie des Krieges – Oder warum Kriege nicht enden… Teil 3 – Der Dieb von Bagdad     „Der Krieg hat einen langen Arm. Noch lange nachdem er vorbei ist, holt er sich seine Opfer.“ Martin Kessel Paul Bremer gegen die Irakischen Bauern Kurz nachdem Bush jun. auf einem Flugzeugträger das Ende des Krieges proklamiert hatte, begann die US-Regierung bereits damit, Aufträge für den Wiederaufbau des Irak zu vergeben. Interessant für die us-amerikanischen und britischen Unternehmen, die dann bevorzugt zum Zug kommen werden, war etwa   die Wiederherstellung und Modernisierung der Anlagen für die Erdöl-Förderung und - Verarbeitung. Zufälligerweise hat Dick Cheney (dem man nachsagt, er habe George W. Bush den Irak-Krieg eingeredet) just ein us-amerikanisches Unternehmen bis zu seiner Ernennung als US-Vizepräsident geleitet, das davon besonders profitieren könnte: Den Ölservice-Gigant Halliburton Inc. und seine Tochterunternehmen. Das bezeichnet man in den ents

Die Ökonomie des Krieges – Oder warum Kriege nicht enden… Teil 2 – Der dritte Weltkrieg

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Die Ökonomie des Krieges – Oder warum Kriege nicht enden… Teil 2 – Der dritte Weltkrieg „Der Fluss wird gewalttätig genannt, nicht jedoch das Bett, das ihn in seinen Lauf zwingt“ nach B. Brecht  Kriege sind immer Wirtschaftskriege Ich bitte auch darum, das Folgende nicht als billigen Anti-Amerikanismus abzutun… auch wenn viel von den Machenschaften der USA die Rede sein wird, so sind diese Machenschaften keineswegs nur auf dieses Land zu beschränken. Es geht vielmehr um große Unternehmen, denen das Profitstreben über jede menschliche Regung geht und die, im Zeitalter der Globalisierung, bekannter Maßen „Vaterlandslose Gesellen“ sind und genauso gut ihren Sitz in Deutschland oder der Schweiz haben könnten (was aber halt aus strategischen Gründen, die ich noch darlegen will, nicht profitabel wäre).Allerdings unterhalten wir durchaus glänzende Geschäftsbeziehungen und aus dem ersten Absatz dieses Artikels geht ja auch hervor, dass – zumindest Deutschland – akti